Kolpingkaffee im Haus St. Benedikt 2024

Das Thema dieses Kolpingkaffees war die Arbeit des Seniorenzentrums Haus St. Benedikt an der Ahlhorner Straße...
... da bot es sich an, den Kolpingkaffee gleich dort zu veranstalten!
Etwa 25 Kolpinger und Interessierte fanden sich im Foyer des Hauses ein. Dort befinden sich einige Geschicklichkeitsspiele, die u. a. vom Kolpingbruder Ludger Wulf gebaut wurden. Sie wurden auch gleich von einigen Kolpingern ausprobiert.
Dabei blieb es selbstverständlich nicht. Mitarbeiterin und Kolpingschwester Henrike Staggenborg lud zu einem Rundgang ein, bei der die verschiedenen Wohnbereiche und auch ein Zimmer eine Bewohnerin als Beispiel gezeigt wurde. In einem der Wohnbereiche fanden sich die Kolpinger in einem Nebenraum zum Kaffee ein. Dieser Wohnbereich ist ein "geschützter Bereich, der über Türen getrennt zu erreichen ist, die Türen "nach außen" wegen demenzieller Mitbewohner aber nicht so ohne weiteres zu öffnen sind. Trotzdem fühlt man sich im Bereich nicht eingesperrt: Zimmer, gemeinsame Räume und auch ein Außenbereich mit Garten können betreten werden. Demenzielle Mitbewohner mit Bewegungsdrang können sich so in diesem Bereich frei bewegen. Den Mitbewohnern wird ihr Lebensstil größtenteils belassen und zu nichts gezwungen, so dass für alle in ihrem Rahmen ein würdiges Leben möglich ist, so dass sich viele wie in einer Familie fühlen. Ein ehemaliger (mittlerweile verstorbener) Mitbewohner hat dies in einem Brief auch zum Ausdruck gebracht, den er einem der Mitarbeiter zugesteckt hat.
Neben Henrike Staggenborg stellte Bernd Mekelnborg, Leiter des Stützpunktes Visbek der Sozialstation Nord, die Arbeit im Benediktstift vor.
Das Haus Benedikt wie auch die Sozialstation Nord gehören zur St. Hedwig Stiftung. Diese wurde als kirchliche Stiftung 1948 gegründet. Auf Gut Vardel bei Vechta wurden alte und kranke Menschen, die aus den Ostgebieten Deutschlands geflüchtet waren, in Baracken von Ordensschwestern betreut. später wurde ein Altenwohnheim an der Landwehrstraße in Vechta gebaut.
Lange Zeit blieb dieses Wohnheim das einzige Gebäude, was im Laufe der Zeit erweitert wurde. 1979 wurde die Sozialstation Nordkreis Vechta gegründet. Deren Arbeitsbereich ist heute hauptsächlich die ambulante Pflege bei pflegebedürftigen Menschen bei denen zu Hause. 1994 kam als zweites Wohnheim das Haus St. Franziskus in Goldenstedt hinzu, sowie 2012 das Haus St. Benedikt in Visbek. Mittlerweile gehört auch ein Wohnheim in Twistringen dazu. In den Häusern ist auch jeweils die Sozialstation Nor mit eingebunden. Waren die Anfangsjahre von Mitarbeit der Heimbewohner und mehr auf "Wohnen und Essen" konzentriert, gehört heute die Zuwendung dazu. Dies ist aber nicht nur auf die Mitarbeiter beschränkt. Auch Vereine (z. B. Musikverein Visbek) und andere Einrichtungen (z. B. Alpakafarm aus Drantum) kommen zum Haus St. Benedikt und bereichert so das Laben der Heimbewohner.
Zum Schluss führte Henrike Staggenborg die Kolpinger zur hauseigenen Kapelle zu einer kleinen Andacht. Der Nachmittag klang mit dem Singen des Kolping - Grabliedes aus.


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Firma von Kolpingbruder C. Freese übergibt Spende

Das Unternehmen SLA Software Logistik Artland GmbH in Quakenbrück, bei der Kolpingbruder Christian Freese aus Visbek arbeitet, überreichte eine Spende über 1.650 € an das internationale Kolpingwerk. Die Übergabe erfolgte „vor Ort in Quakenbrück“ an den Generalsekretär des internationalen Kolpingwerks, Markus Demele aus Köln.
Und da er schon mal in der Nähe von Visbek war … stellte er uns die Arbeit des internationalen Kolpingwerks auch gleich im Pfarrheim in Visbek vor. Hierzu kamen etwa 20 Kolpinger und Interessierte.
Markus Demele legte dar, dass ca. 690 Mio Menschen in absoluter Armut leben, die Hälfte davon Kinder. Als Gründe nannte er Krieg und Gewalt und als Folge davon Flucht und Vertreibung sowie Angst und Hoffnungslosigkeit. Hier setzt die Arbeit des int. Kolpingwerks an: Im Prinzip ist das Werk – wie auch in Deutschland – weltweit in Kolpingsfamilien organisiert. Hierbei gibt es 400.000 Mitglieder in 9.600 Kolpingsfamilien in 50 Nationalverbänden, auch in der sogenannten „Dritten Welt“. Als Sozialverband steht die Förderung des Einzelnen im Vordergrund, z. B. Bildung und Kleinkredite. Aber auch Projekte wie Erschließung von Brunnen und nachhaltige Anbaumethoden werden gefördert. Dabei liegt der Aspekt auf Nachhaltigkeit, d. h. Hilfe zur Selbsthilfe und Herauslösen aus Abhängigkeiten.
Markus Demele hielt einen interessanten Vortrag, der mit Anekdoten aus seinem eigenen Erleben, die er auf Reisen zu den Projekten erlebte, aufgelockert wurden.
Zum Schluss dankte Franz – Josef Lampin, für den Vortrag, und überreichte als Geschenk eine Chronik zum hundertjährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie Visbek. Außerdem spendeten wir als KF ebenfalls 500 € an das int. Kolpingwerk.


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Sommerfest / Frühschoppen 2024

Einige Sommerfeste hatten wir in der Vergangenheit schon gefeiert. Diese fanden zumeist in Vikar's Garten statt.
"Da sieht man uns ja nicht" - sagten wir vom Vorstand ...
Dann machen wir es dieses Jahr mal anders!
Damit wir - nicht nur von Kolpingmitgliedern - gesehen werden, haben wir unseren "Festplatz" bei der Kirche aufgestellt (hinterer Bereich, neben Nähcafe´).
Der Frühschoppen fing an einem Sonntagmorgen im August nach der hl. Messe an. Damit alles bereit war, bauten einige Helfer zwei Stunden vorab alles auf.
Direkt nach der Messe ging es dann los. Die "Rentner - Band Lohne", die sich auch auf dem "Festplatz aufgebaut hatte, fing an, Musik zu spielen. Und die Leute kamen, einige sofort, andere etwas später.
Alles in allem kamen etwa 50 Leute. Die meisten waren Kolpingmitglieder, aber auch einige "Externe" kamen hinzu.
Mit Getränken, Kartoffelsalat und Würstchen gab es dann Gespräche bei netter Musik.
Gegen 13:30 Uhr klang der Frühschoppen dann aus.

Schönen Gruß an alle, die mit dabei waren! Es hat uns wirklich gefreut, dass ihr da wart!

Wir danken als Kolpingsfamilie:
- Der kath. Kirchengemeinde Visbek, dass wir den Kirchplatz nutzen durften,
- Dem Nähcafé, dass wir von dort Strom die Küche und weitere Räume als "Zwischenlager nutzen durften,
- Der Gemeinde Visbek, dass sie Absperrungen zur Verfügung gestellt haben
- Und allen Helfern, die aufgebaut, verkauft und nachher wieder aufgebaut haben!


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